Bauhistorie
Bauhistorie Marktstraße


Im Anschluss an die Haltestelle Bonner Wall wurden zunächst Schlitzwände für ein Trogbauwerk ins Erdreich gebaut. Anschließend wurde das Erdreich zwischen den Schlitzwänden für den Bau einer Rampe ausgehoben. Über diese Rampe werden später die Fahrzeuge der Nord-Süd Stadtbahn die unterirdische Strecke verlassen, um zur oberirdischen Haltestelle Marktstraße zu gelangen.


Die Versorgungseinrichtungen der Tunnelbohrmaschinen wurden antransportiert und im Rampenbereich aufgebaut. Sie wurden mit Leitungen versehen und die notwendigen Einrichtungen für Belüftung etc. wurden montiert. Anschließend wurden die je fünf „Nachläufer“ für jede Schildmaschine in die Baugrube Bonner Wall gezogen und angeschlossen.


Nach Fertigstellung der Sohle im Rampenbereich wurden im Januar 2007 mit dem Bau der Wände begonnen. Sie wurden abschnittsweise mit Stahl bewehrt, verschalt und anschließend betoniert.


Die Bahnsteige wurden aus Stahlbetonfertigteilen hergestellt. Diese wurden bis Ende 2007 angeliefert und montiert.


Bahnsteige sowie ein Teil der Zugänge wurden gepflastert. Kanäle für die Entwässerung der Haltestelle und Leerrohre, welche später Elektroleitungen und Kabel aufnehmen werden, wurden ebenfalls eingebaut.


Bei einem späteren Stadtbahnbetrieb würde sich der Schall an glatten Wänden bis an die Straßenoberfläche übertragen. Um diese Lärmbelastung für die Anwohner zu vermeiden, wurden im Trogbauwerk an den Wänden Lärmschutzelemente aus Porenbeton montiert.
